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Beitrag 21.4.2025:
Kuzer Einblick zu Strophantin und Dr. Albert Fraenkel, der aber nicht mit mir verwand ist:
Teilzitate aus Quelle: https://www.marchivum.de/de/blog/niemand-soll-mir-mein-gefuehl-verwirren-das-lebenswerk-von-albert-fraenkel
„Niemand soll mir mein Gefühl verwirren“ – das Lebenswerk von Albert Fraenkel
Vivien Schömel, 11.09.2020 , Kategorien Archivwesen
Sein Lebenswerk, die Strophanthin-Therapie, rettet vielen Menschen das Leben. Er pflegt Bekanntschaften mit berühmten Personen wie Hermann Hesse, Karl Jaspers und Wolfgang Heubner. Doch kaum jemand kennt ihn: Albert Fraenkel.
…Albert Fraenkel zieht im 1891 nach Badenweiler im Schwarzwald. Dort fängt er an, zuerst über herzwirksame Arzneien zu forschen. Er entdeckt die Verwandtschaft der Digitalis- mit der Strophanthus-Art. Ab da breitet sich ein Weg aus, der hunderten, gar tausenden Menschen helfen wird: Er forscht an der Strophanthus kombé, die er für die intravenöse Herztherapie verwenden wird. ……Später veranlasst er, dass die Villa Hedwig in Badenweiler 1903 in ein Sanatorium zur Diätbehandlung internistischer Erkrankungen umgebaut wird. Ehrenbürgerurkunde von Badenweiler, die Fraenkel wegen seiner Verdienste verliehen wird.
….Um 1906 beginnt die Korrespondenz Fraenkels mit der Firma Boehringer in Mannheim. Ebendiese stellt das nötige Strophanthin für seine Forschung her. Genau im gleichen Jahr führt Fraenkel in Straßburg bei Ludolf von Krehl die erste intravenöse Strophanthin-Therapie am Menschen durch. Kurz darauf werden seine Ergebnisse auf dem „23. Kongress für Innere Medizin“ in München mit sehr großem Erfolg vorgestellt. 1912 veröffentlichen die „Korrespondenz Blätter“ die möglichen Auswirkungen von Strophanthin und wie es eingesetzt werden kann. Im März 1914 erhält Fraenkel den Professoren-Titel, …..1928 zum ordentlichen Honorarprofessor mit dem Lehrauftrag in Tuberkulose an der Universität Heidelberg ernannt.
….in Korrespondenz mit Albert Schweitzer, in der die diversen Einsatzmöglichkeiten von Strophanthin diskutiert werden, statt. Schweitzer schreibt am Anfang seines Briefes am 07.12.1937: „Wie oft denke ich an Sie als den Vater der Strophanthin-Therapie, dem wir hier so manche schöne Erfolge zu verdanken haben.“