Immuntherapie

Das Regiment der Abwehr sinnvoll stärken

Das Immunsystem kämpft mit seiner Vielzahl an unterschiedlichen Kampftruppen jede Sekunde aktiv gegen Viren, Bakterien, Pilze und Schadstoffe, die eingedrungen in den Körper erkannt, gefangen, beseitigt und entsorgt werden müssen. Im Laufe eines Lebens werden die Ressourcen schneller oder langsamer erschöpft und Teile des Immunsystems sind zahlenmäßig geschwächt oder in ihrer Funktion eingeschränkt. Dabei kann es zu mangelnder Ansprechbarkeit der Wächter- und Kämpferzellen als Abwehrschwäche kommen oder auch zu überschießender Aktivität und Sensibilisierung, wie bei allergischen oder autoimmunen Reaktionen. Auf Dauer entstehen durch Abwehrschwächen chronische Entzündungen, wiederkehrende Infektneigung, Erschöpfung, Krankheiten mit Antikörperbildung gegen eigene Zellen wie Rheuma, Hashimoto-Thyreoiditis der Schilddrüse u.v.m..

Nur starke Abwehrzellen in Form von in speziellen Blutuntersuchungen messbaren aktivierenden, supprimierenden und regulierenden T-Lymphozyten-Typen, B-Lymphozyten mit Antikörpern sowie Fresszellen und Natürliche Killerzellen können zusätzlich auch noch fehlerhafte Zellen und Krebszellen erkennen, reparieren oder abräumen.

Immunzellen brauchen sehr viel Energie und besondere Nährstoffe im Vergleich zu anderen Körperzellen. Eine gesunde, ausgewogene Ernährung aus viel frischen Nahrungsmitteln mit vielen Vitaminen und Mineralstoffen kann ein wichtiger Energielieferant sein. Bei schon vorhandenen Belastungen wie Allergien und Erkrankungen und Lebensstil-Risiken mit erhöhter Entgiftungsarbeit des Körpers kann jedoch der tägliche Bedarf an bestimmten Mikronährstoffen viel höher sein, als dies durch die sogenannte gesunde Ernährung ermöglicht werden kann.

Das Fehlen einzelner Nährstoffe schwächt die Abwehrkräfte und ermöglicht Allergien.

Einseitige Ernährung und Unterernährung senken die Widerstandskräfte gegen Krankheiten. Der tatsächliche Ernährungszustand der Zellen lässt sich aus Vollblut-Untersuchungen klären, sodass essentiell wichtige Substanzen wie Vitamin D, Vitamin C, Coenzym Q10, B-Vitamine, bestimmte Aminosäuren (Bruchteile der Eiweißzusammensetzung) und Mineralien wie Calcium, Zink und Selen bei Mangel und bestehender Abwehrschwäche oder Immunerkrankung gezielt verabreicht werden können. Je nach Schwere der Mangelzustände können die nötigen Substanzen als Kapseln oder individuell abgestimmtes Granulat gegeben werden oder besonders bei akuten Infekten oder schwerem Mangel über die Vene als Infusionen verabreicht werden.

Thymustherapie − Thymus macht die Abwehr stark

Die Thymusdrüse ist das wichtigste Organ des Immunsystems und wird das Gehirn der Abwehr genannt. Die Thymusdrüse bildet sehr aktive Abwehrzellen, die T-Lymphozyten, aus. Sie vernichten Schadstoffe im Körper und regen andere Zellen an, Abwehraufgaben zu übernehmen. Und sie passen auf, dass Abwehrzellen sich nicht auf gesunde Körperzellen richten. Mit steigendem Alter schrumpft die Thymusdrüse und ist weniger fähig, die Abwehr zu stärken. Dann können Extrakte, sogenannte Thymuspeptide, schwache Abwehrkräfte wieder wirksam stärken und auffrischen.

Nur junge Thymusdrüsen bilden genügend Zellen aus dem Knochenmark zu abwehrstarken T-Lymphozyten aus. Deshalb ist Abwehrstärkung nicht gleich Abwehrstärkung. Und daher sind Thymuspeptide der Königsweg zur starken Abwehr.

„Mit Thymuspeptiden lässt sich die Lebensqualität bis ins hohe Alter erhalten und verbessern“, sagt Prof. Goldstein, ein berühmter Thymusforscher. Tausende von älteren und kranken Menschen erfahren das selbst. Mit Thymuspeptiden verlangsamen sich Abbauprozesse und Alterserscheinungen. Bei Krankheiten steigert die gestärkte Abwehr die Chancen der Heilung und sorgt für mehr Lebensqualität. Sehr gut wirken Thymuspeptide als begleitende Therapie, z. B. bei Allergien, Rheuma und schweren Krankheiten wie Krebs.

MikroImmunTherapie

Durch den Einsatz von Immunbotenstoffen in niedrigen und niedrigsten Dosierungen (low & ultra low doses) zielt die Mikroimmuntherapie auf die Wiederherstellung einer angemessenen Immunreaktion ab. Es sollen unkontrollierte Entzündungsreaktionen eingedämmt werden, bei Infektionen das Abwehrsystem unterstüzt werden und bei Stress- und Alterungsprozessen die Immunreaktion optimert werden.

Die chemischen Mediatoren (Botenstoffe) der Immun-Zellfamilien in pharmakologisch homöopathischer Galenik sowie hoch verdünnte Nucleinsäuren (RNA/DNA und SNA) ermöglichen in dieser Mikroimmuntherapie die Stimulation, Modulation oder Hemmung der Immunreaktionen nach dem Arndt-Schultz-Gesetz. Die Physiologie des Immunsystems berücksichtigend werden hier sequentiell mit von Einnahmetag zu Einnahmetag unterschiedlichen Verdünnungen in Globuliform die physiologisch adäquaten Nachrichten an die Immunzellen übermittelt. Dadurch kann ein Gleichgewicht erreicht werden, das sich auf den Gesamtzustand des Patienten positiv auswirken kann.

Diese Behandlung ist aufgrund Ihrer Eigenschaften sehr gut verträglich und kann als komplementäre Behandlung mit anderen Therapien gut kombiniert werden.

Das könnte Sie auch interessieren: